Die Dinge des Lebens

180 x 180 | 2020

„Von seinem Appartement im ehemaligen „Hôtel Régina“ hatte der Künstler Henri Matisse einen Blick über Nizza, doch eine schwere Darmerkrankung zwang ihn 1941 ins Bett. Daneben stand eine Pflanze, wild und wuchernd, und füllte bald nicht nur den Raum, sondern auch die Blätter des Künstlers.

Der konnte, geschwächt, wie er war, kaum noch malen und griff zu Schere und Papier. Immer wieder feierte Henri Matisse in seinem Spätwerk die ornamentale Schönheit der Monstera – und erfand die gouaches découpées. So hat er einen Garten geschaffen, in dem er flanieren konnte. Mit der Schere und seiner Fantasie.“

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